Bei Amazon auf Rechnung bestellen – Alle Infos auf einen Blick
Amazon ist in Zeiten den Online-Handels zum wichtigsten Versandhändler geworden. Auch wenn das Unternehmen seine Umsatzzahlen geheim hält: Es existieren Schätzungen, dass der Versandriese im Jahr 2015 einen Umsatz von 14.064 Millliarden Dollar gemacht hat. Für viele Kunden sind vor Allem das große Angebot auf der Webseite sowie die kurzen Lieferzeiten Argumente für Amazon. Doch kann man dort eigentlich auch auf Rechnung bestellen? Wir haben Ihnen alles Wissenswerte zum Thema zusammengestellt.
bei Amazon auf Rechnung bestellen
- 1 Bei Amazon auf Rechnung bestellen – Alle Infos auf einen Blick
- 2 Rechnungskauf bei Amazon – so geht’s
- 3 Voraussetzungen für den Rechnungskauf bei Amazon
- 4 Wie kann ich den Rechnungskauf nun auswählen?
- 5 Bonitätsprüfung bei der Bestellung auf Rechnung
- 6 Alternative Zahlungsmethoden
- 7 Zusammenfassung: Rechnungskauf bei Amazon
- 8 Fazit zum Rechnungskauf
Rechnungskauf bei Amazon – so geht’s
Der Versandriese bietet seinen Kunden die Möglichkeit, eine Bestellung auf Rechnung abzugeben. Diese Option ist jedoch nicht sofort für jeden ersichtlich. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie ein Rechnungskauf bei Amazon funktioniert.
Voraussetzungen für den Rechnungskauf bei Amazon
Da Amazon ein breites Angebot aufweist, muss zunächst darauf geachtet werden, welche Artikel eine Bestellung umfasst. Weil Amazon in vielen Fällen nur für den Versand zuständig ist, nicht aber als Verkäufer der Artikel auftritt, reduziert sich das Angebot der Artikel, die Sie auf Rechnung kaufen können. Achten Sie beim Aussuchen Ihrer Wunschartikel auf den Hinweis zum Verkäufer: Ist dieser jemand anderes als Amazon, ist ein Kauf auf Rechnung für diesen Artikel nicht möglich. Den Hinweis zum Verkäufer finden Sie unter den Hinweisen zu Preis und Versand:
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Beispiel: Dieser Artikel wird von einem anderen Verkäufer angeboten.
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Damit Sie vom bequemen Rechnungskauf profitieren können, muss Ihre Versandadresse in Deutschland oder Österreich liegen. Auch dürfen keine Abweichungen zwischen Liefer- und Rechnungsadresse bestehen.
Amazon gestattet nur Privatleuten den Kauf auf Rechnung. Daher darf in der Versandadresse kein Firmenname angegeben werden. Zudem müssen Personen, die einen Rechnungskauf in Anspruch nehmen möchten, mindestens 18 Jahre alt sein. Für Kunden, die den Rechnungskauf zum ersten Mal in Anspruch nehmen, wird zudem ein Höchstbestellwert von 100 Euro festgelegt. Erst bei zuverlässiger Bezahlung können höhere Bestellwerte per Rechnung gekauft werden.
Wie kann ich den Rechnungskauf nun auswählen?
Wenn Sie Ihre Bestellung, die komplett durch Amazon verkauft wird, zusammengestellt haben, gehen Sie auf Ihren Einkaufswagen. Prüfen Sie, dass keine Artikel von anderen Anbietern enthalten sind und versichern Sie sich auch, dass keine Geschenkoptionen ausgewählt wurden. Klicken Sie nun auf den Button „Zur Kasse gehen“.
Nun wählen Sie Ihre Heimatadresse, welche auch als Rechnungsadresse fungieren soll, aus. Beim Punkt 2 „Zahlungsart“ klicken Sie auf „Ändern“.
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Adresse angeben und bei Zahlungsart auf „Ändern“ klicken.
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Dort werden Ihnen nun Ihre bereits hinterlegten Angaben angezeigt. Ist Ihre Bestellung für einen Rechnungskauf qualifiziert, erscheint unter dem Punkt „Andere Zahlungsweisen“ die Option „Rechnungskonto hinzufügen“.

Diese Option erscheint, wenn ein Rechnungskauf möglich ist.
Es öffnet sich ein Fenster, in welches Sie Ihren Namen und das Geburtsdatum eintragen müssen. Der Name muss unbedingt mit demjenigen in der Lieferadresse identisch sein, prüfen Sie daher noch einmal genau, ob Sie sich vertippt haben!
Wenn Sie Ihre Daten eingegeben haben, können Sie die Bestellung abschließen. Sie werden in der Bestellungsübersicht sehen, dass eine Gebühr von 1,50 Euro für die Zahlung auf Rechnung aufgeschlagen wird.
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Amazon erhebt eine Gebühr für den Rechnungskauf.
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Nachdem Sie den Bestellvorgang abgeschlossen haben, wird der Versand vorbereitet. Je nachdem, welchen Status Sie haben (z.B. Prime-Abonnent), kann die Lieferung schneller oder langsamer erfolgen. Sobald die Lieferung erfolgt ist, wird auch der Rechnungsbetrag fällig.
Bonitätsprüfung bei der Bestellung auf Rechnung
Nachdem Sie Ihre Bestellung mit abgeschlossen haben, erfolgt ein Abgleich Ihrer Daten. Zunächst überprüft Amazon, wie Ihre Zahlungsmoral mit anderen Zahlungsmethoden ausgesehen hat. Dafür werden eventuell auch Daten von anderen Unternehmen des Konzerns abgerufen. Wenn Sie also bspw. Amazon Payments nutzen, können auch Zahlungsausfälle bei anderen Shops sich negativ auf Ihre Bewertung auswirken.
Zusätzlich zu den eigenen Daten fordert der Online-Versandhändler auch Wahrscheinlichkeitswerte von Wirtschaftsauskunfteien an. Damit will der Konzern das Ausfallrisiko für die Zahlung auf Rechnung verringern. Im Gegensatz zu vielen anderen Online-Händlern verwendet Amazon jedoch nicht die Daten von der Schufa, sondern bezieht die Bewertungen von Bürgel in Hamburg sowie Infoma in Baden-Baden.
Abhängig von dem Ausgang dieser Bonitätsprüfung kann Ihnen der Rechnungskauf auch im Nachhinein noch verwehrt werden. Wurde festgestellt, dass das Ausfallrisiko zu hoch ist, werden Sie per E-Mail informiert. Sie können dann jedoch eine andere Zahlungsart für die Bestellung auswählen.
Alternative Zahlungsmethoden
Wird Ihnen ein Rechnungskauf von Amazon verwehrt, haben Sie die Möglichkeit, eine andere akzeptierte Zahlungsweise auszuwählen. Die Auswahl ist beim Versandriesen jedoch bei Weitem nicht so groß wie bei Mitbewerbern. Es werden Kreditkarten oder Bankeinzug akzeptiert. Möchten Sie Ihre Kundendaten nicht preisgeben, können Sie im Einzelhandel einen Gutschein erwerben und diesen auf ihrem Amazon-Kundenkonto einlösen. Somit haben Sie die Möglichkeit, Ihren Wunschartikel quasi bar zu bezahlen.
Welche Zahlungsarten bei Amazon nicht möglich sind:
- Sofortüberweisung
- PayPal
- Giropay
- Nachnahme
- Ratenkauf
- Paysafecard
Zusammenfassung: Rechnungskauf bei Amazon
- Für einen Rechnungskauf muss die Lieferadresse in Deutschland oder Österreich liegen.
- Der Artikel muss direkt von Amazon verkauft werden, Artikel von anderen Anbietern sind nicht für den Rechnungskauf qualifiziert.
- Des Weiteren können keine gebrauchten Artikel oder digitale Bestellungen (eBooks, MP3-Dateien, Filme) auf Rechnung bestellt werden.
- Der Warenwert darf bei der Erstbestellung nicht über 100 Euro liegen.
- Nur Privatkunden können vom Kauf auf Rechnung profitieren.
- Der Rechnungsbetrag ist sofort nach Erhalt der Lieferung fällig.
- Der Rechnungskauf ist nur vorbehaltlich einer Bonitätsprüfung durch Amazon und private Auskunfteien gestattet.
- Sollte der Rechnungskauf nachträglich abgelehnt werden, können immer noch andere Zahlungsmethoden für die Bestellung ausgewählt werden.
Der Rechnungskauf ist auch beim größten Online-Versandhändler möglich, jedoch ist die Option schwer zu finden. Wir haben Ihnen noch einmal die wichtigsten Information zum Kauf auf Rechnung zusammengestellt:
Fazit zum Rechnungskauf
Auch wenn die Option nicht ganz leicht zu finden ist: Auch beim großen Online-Händler Amazon kann man auf Rechnung bestellen. Damit müssen Sie nicht in Vorkasse gehen, wenn Sie sich einen kleinen Traum erfüllen wollen. Im Gegensatz zu anderen Shops sind die Bedingungen jedoch recht streng: Eine Zahlungsfrist, wie Sie andere Händler einräumen, gewährt der Versandriese nicht. Auch sind längst nicht alle Artikel, die im Angebot sind, auch für den Rechnungskauf zugelassen. Es lohnt sich daher, genau hinzuschauen, um den kleinen Puffer bis zur Fälligkeit der Rechnung genießen zu können.